Translate

Sonntag, 12. Januar 2014

Weihnachten und Neujahr - Trip durch den Wilden Westen TEIL 2

Hier bin ich wieder. So... Mal sehen, wie viel ich heute schaffe. Ich werde mit Sicherheit nicht alles erzählen können. Wenn doch, ist toll, aber ich denke, der Film, an dem Mira und ich heute anfangen herum zu basteln, wird die ganze Geschichte wohl am Besten erzählen können.

Bevor ich loslege, ganz kurz noch: Ich habe gehört, dass es ein Problem damit gibt, Kommentare auf meinem Blog zu hinterlassen. Einige scheinen eifrig zu versuchen, mir ein paar Worte zu schreiben, aber die tauchen irgendwie nicht auf. Keine Ahnung, wieso das so ist. Wenn jemand weiß, wie das Problem zu beheben ist, freue ich mich über eine persönliche Nachricht oder eine E-Mail an claus.schubert1@gmail.com. Das ist die E-Mail-Adresse, die zu diesem Blog gehört.
Danke.

Nun zur Sache. Was ich erzähle, kann manchmal vom Thema abweichen, etwas poetisch werden, oder einfach nur wiederspiegeln was mein Herz fühlt und mein Kopf versucht in Worte zu packen. Ich höre nur gerade eine ziemlich gute Playlist auf 8tracks.com, was den Schreiber in mir gerade unnormal stark wach schüttelt.

Los geht's.

Wenn man durch die USA fährt, bekommt man ein Gefühl dafür, wie riesig doch dieses Land ist. Der gesamte Trip war 4000 Meilen lang. Das ist Luftlinie so viel, wie von meinem Haus in Deutschland nach New York City. Allein Texas, der Bundesstaat, in dem ich wohne, hat ein so riesiges Ausmaß, dass er doppelt so groß ist, wie Deutschland. Doch selbst, wenn man tagelang im Auto sitzt, ist es nie langweilig aus dem Fenster zu sehen. Was ihr im Film immer wieder sehen werdet, sind kleine Clips, die einfach nur zeigen, was man sieht, wenn man zum Fenster hinausschaut. Besonders im Westen der USA sieht man wundervolle Landschaften. Ich war und bin nie so der Natur-Typ, aber der Moment, wenn man auf dem Highway durch Arizona fährt ist so schwer zu beschreiben. Nicht, dass ich ihn vergessen habe, nein, dieser Moment ist wie eine Narbe in meine Erinnerungen gebrannt. Aber es gibt Dinge, Momente, Menschen und Gefühle, die zu beschreiben sind, wie der Geschmack von Wasser. Unmöglich. Um mich herum rote Felsen, vor mir die gelben Streifen der Straße, das sanfte Rütteln der Räder unter mir und rechts am Straßenrand ein Schild "Las Vegas 210". Ich habe so oft geträumt hier zu sein, in diesem Land. Und jeden Tag gibt es Momente, die mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern, weil dieser Traum, dieser verrückte, unglaubliche Traum, jeden Tag aufs Neue wahr wird. Dieser Moment dort, in der Wüste von Arizona, war einer davon. Ein Moment, von dem ich niemals müde werde von zu erzählen, und ein Moment, der mich mein Leben lang begleiten wird. Solange ich lebe. Solange mein Herz den Rhythmus meines Daseins angibt.

Wir sind ungefähr 7 Stunden oder so durch dieses wunderschöne, rote Nichts gefahren. Warum "Nichts"? Weil dort einfach keine Menschenseele wohnt. Tatsächlich sind die einzigen Seelen dort die Ureinwohner Amerikas - besser bekannt als Indianer. Als die Weißen hier hergekommen sind, haben sie einfach diese Leere genommen und sie den Indianern zugewiesen. Als würde man den Dreck unter den Teppich kehren. Traurig aber wahr. Doch selbst von diesen Leuten sieht man selten ein Lebenszeichen. Von einem Dorf zum nächsten braucht man manchmal anderthalb Stunden.

Von Utah hab ich ja schon erzählt. Wie versprochen, will ich jetzt mal kurz von Las Vegas schreiben. Ich war natürlich nicht erlaubt zu zocken, da ich ja noch nicht 18 oder 21 bin oder was auch immer das Alter ist, dass ich brauche aber noch nicht erreicht habe. Doch Vegas ist auch einfach wundervoll anzusehen, wie ich letzte Woche schon geschrieben habe. Diesmal aber auch ein paar Bilder.





Ich will noch kurz von etwas erzählen, von dem es mir an Bildmaterial mangelt.
Ich war Ski fahren. Zum ersten Mal; Und ich muss sagen, ich bin ein Naturtalent. Natürlich bin ich bei den ersten Versuchen aus Versehen mit dem Gesicht als dritte Stütze unten angekommen, aber ich habe mich nicht schlecht angestellt. Paul hat Bilder und ein paar kurze Videos. Ich habe mein Handy nicht mit zum Ski fahren genommen, aber ich werde die Bilder und Videos von Paul klauen und versuchen, die im Video unterzubringen, auch im Interesse von Mira, weil sie ist da auch mit drin.

Ich habe jetzt beschlossen, Mira zu fragen, mit dem Video anzufangen. Ich denke, alle, auch ich, wollen es endlich sehen, darum höre ich jetzt auf zu schreiben und mache mich an die Arbeit. 

Teil 3 folgt dann nächste Woche.

Mhm, ich habe gedacht, ich schaffe mehr als das in 2 Stunden... Aber besser als nichts. 

Bis bald und danke für's Lesen!

Euer Texaner

-Johann