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Sonntag, 28. Juli 2013

Auf gepackten Koffern sitzen...

Der Titel spricht wohl für sich...
Heute habe ich (zugegeben, zusammen mit meiner Mutter) den "Koffer-Test" gemacht, also Probe gepackt und den Koffer gewogen. Ich darf, je nach Fluggesellschaft nur 20-23 Kilogramm oder so als Gepäck (Handgepäck gehört nicht dazu) einchecken. Natürlich, gibt es nichts, dass man nicht kaufen kann. Aber jedes Kilogramm mehr kostet viel Geld, wenn ich es extra aufgebe. Sehr viel Geld. 

Gestern waren wir in Dresden und haben angefangen, die letzten Einkäufe zu machen. So habe ich jetzt einen schicken "Super-leicht-Koffer". Gepackt sah der beim Probe-Packen so aus:


Am Ende wog der Koffer dann 16,3 Kilogramm. Da sind also noch Reserven. Doch ich möchte wetten, dass mir dann im Ernstfall noch grob geschätzt einhunderttausend Dinge einfallen, ohne deren Dasein ich mich in den USA als verloren erwarte. 

Auch kompliziert ist die Sache mit den Gastgeschenken... Wir haben schon ein paar, aber da ich nicht weiß, wie meine Gastfamilie dann aussieht, weiß ich nicht, ob ich zu wenig, zu viel, beziehungsweise überhaupt Geschenke habe, über die sich Amerikaner freuen. 

Letztendlich zählt die Geste und ich denke, die Amerikaner sind einfühlsam genug, um sich in meine Lage als völlig aufgeschmissen hineinzuversetzen und tun vielleicht wenigstens so, als hätten sie Freude. So aus reiner Höflichkeit. Ich hoffe es. Trotzdem hoffe ich sehr, dass sie sich freuen. 

Außerdem, habe ich mir gestern Schuhe gekauft und ich habe mir fest vorgenommen, sie erst anzuziehen, wenn ich nach Amerika gehe. 


In einem Monat bin ich höchstwahrscheinlich bereits in den unendlichen Weiten des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten. The land of opportunity. Wenn ich einen Monat zurückdenke und darüber nachdenke wie wenig Zeit einen Monat ausmacht... Wahnsinn...
Soviel für heute. Danke fürs Lesen.


Bis bald.

Euer Azubi-Ami

-Johann